Es geht weiter nach oben
Mehren. Es stand das Spiel gegen unseren Tabellennachbarn an. Wir hatten einen Punkt weniger und daher war unsere Devise, drei Punkte einzufahren, um dadurch einen Platz höher zu klettern. Gewohnt kombinationsfreudig ging das Team daher das Szenario an. Doch noch waren keine fünf Minuten gespielt, als wir durch ein stark abseitsverdächtiges Tor in Rückstand gerieten. Aufregung? Keine Spur! Ruhig wurde weiter kombiniert und so wurden die Prozente an Ballbesitz minütig nach oben geschraubt. Der Gegner spielte wie erwartet überwiegend lange Bälle, die uns aber nicht wirklich vor große Probleme stellten. Zwangsläufig fiel dann auch der Ausgleich in der 40.Minute. Kevin Thönnes konnte sich auf der linken Außenposition durchsetzen und seine Hereingabe verwertete Moritz Kalitzki mit einem Schuss aus 10 Metern zum hochverdienten Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeit.
Aus Sicht unserer Fans sahen diese bis dahin sicherlich ein sehr gutes Spiel unserer Mannschaft. Dies sollte sich auch nach der Halbzeitpause nicht wesentlich ändern. Unsere Jungs waren immer bemüht, ihre taktischen Vorgaben umzusetzen, kämpferisch zu jedem Zeitpunkt alles zu geben und vor allem gewinnen zu wollen. In der 50. Minute konnte Nils Esser einen Rückpass ablaufen, wobei sich der Tormann nur noch durch ein Foul im Strafraum zu helfen wusste. Den fälligen Strafstoß verwandelte dann Nils höchstpersönlich. Die Weichen zu einem Sieg waren mit diesem Führungstreffer gestellt. Oberkyll versuchte nach wie vor durch lange Bälle zum Erfolg zu kommen, stellte unsere Defensive aber nicht wirklich vor große Probleme. Kevin hatte dann auch noch seine Chance, den Vorsprung auszubauen, lief mal wieder der Abwehr auf und davon, konnte jedoch letztendlich den Ball nicht im Tor unterbringen.
Fazit: wir sahen heute sicherlich eine der besten Saisonleistungen unserer Mannschaft. Kämpferisch überzeugend und immer wieder mit großem Siegeswillen agierend. Man merkt der Truppe jetzt doch die große Trainingsbeteiligung an. Über weite Strecken war unser Spiel dadurch passsicher und taktisch von vielen einstudierten Szenen geprägt. Das macht Lust auf mehr! (Alfred Schmitz)
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