Aufwärtstrend setzt sich fort

Gondenbrett. Viele unserer Fans waren wohl gespannt, ob sich der Aufwärtstrend nach dem Unentschieden gegen Daun und dem Sieg gegen Auel fortsetzen würde. Wahrscheinlich hätten die meisten zugestimmt, wenn wir bei den starken Mehlentalern einen Punkt entführen könnten. Das war auch das Minimumziel unseres Teams. Aber wie sollten wir das angehen? Die Mehlentaler erwarteten unser Team sicher so, dass man sich aus einer starken Deckung dem Angriffswirbel der eigenen Mannschaft entgegen stemmen würde. Allerdings wollten wir uns lediglich damit nicht zufrieden geben. Im Gegenteil, wir wollten aus einer gut organisierten Defensive unsererseits Torchancen erspielen. Unser Mittelfeld spielte sehr stark und von Minute zu Minute offensiver ausgerichtet. Mit viel Laufarbeit und gutem Passspiel zwangen wir den SV Mehlental immer weiter in ihre eigene Spielhälfte. Wir blieben immer gefährlich, vor allem bei Standards. Und so war es zwangsläufig, dass wir in der 26. und 30. Minute durch Florian Kucher und André Schneider mit zwei Toren nach Standards in Führung gingen. Das war dann der Heimmannschaft des Guten zu viel. Jetzt bliesen sie zum Gegenangriff und übernahmen ihrerseits mehr und mehr das Kommando, ohne jedoch wirklich zu sehenswerten Torchancen zu kommen. Mit einer 2:0 Führung ging unser Team verdient in die Halbzeitpause. Wir schworen die Mannschaft darauf ein, nicht zu viel zu riskieren und vielmehr unsere Führung durch gute Defensivarbeit zu verteidigen. Es wäre fatal gewesen, jetzt zu offen zu sein, um dadurch in die schnellen Konter der Gastgeber zu geraten. Dies hatten die Jungs super umgesetzt. Selbst die vermeidbare gelb-rote Karte für Kevin Thönnes in der 66. Minute konnte uns nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen. Wir hielten mit viel Kampf und Leidenschaft das zu „Null“ fest. Der Schiedsrichter meinte es dann in der Nachspielzeit sehr gut mit der Heimmannschaft und gab noch 5 Minuten Nachspielzeit oben drauf. Durch eine der wenigen Unachtsamkeiten packte Florian Kucher im eigenen Strafraum noch mal richtig zu und dem Schiedsrichter blieb dann wirklich nichts anderes übrig, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. 1:2 stand es nun und es wurde natürlich in den letzten drei Minuten nochmal richtig spannend. Aber diesen Sieg konnten wir uns einfach nicht mehr entreißen lassen und so spulten wir diese letzten Minuten gekonnt herunter.

Fazit: 7 Punkte aus drei Spielen. Damit können wir sehr zufrieden sein. Aber unten ist alles eng und wir müssen weiter konzentriert trainieren und spielen, um weiter erfolgreich zu sein. (Alfred Schmitz)