Deftige Auswärtsniederlage
Hillesheim. Am letzten Vorrundenspieltag ging die Reise für unsere Mannschaft zum Tabellenzweiten aus Hillesheim. Die Mannschaft von Christopher Stolz stellte bis dahin die stärkste Offensive in der Klasse. Wir sollten also gewarnt sein.
Um es vorwegzunehmen: Eine Warnung ist nur sinnvoll, wenn man sie als solches auch erkennt. Und wir haben dies vor und während des Spiels wohl nicht erkennen können. Es entwickelte sich recht schnell ein Spiel in eine Richtung, bei der sich die Zweite aus Hillesheim immer wieder gefährlich durchsetzen konnte. Die ersten beiden Tore fielen bereits nach 10 bzw. 16 Minuten. Wir waren eigentlich nicht in der Lage den Gegner zu stellen bzw. in Zweikämpfe zu verwickeln. Es fehlte uns einfach an allem, um einen Gegner mit einer starken Offensive Paroli zu bieten.
Ohne hier weiter auf den Spielverlauf einzugehen, war es auch eine in der Höhe absolut verdiente Niederlage. Man sollte sich auch nicht vom Ergebnis irritieren lassen. Das Spiel hätte durchaus auch mit zwei oder drei Gegentreffern mehr enden können. Die Chancen zu mehr Toren für den Gegner waren auf jeden Fall da. Bezeichnenderweise vergaben die Gastgeber eine ganz große Möglichkeit, als sie mit drei Spielern alleine auf unser Tor zu liefen, der Querpass dann aber aus kurzer Distanz vorbei geschossen wurde.
Fazit: Welches Fazit soll man da ziehen? Uns fehlt es bereits die ganze Saison an Einstellung und Bereitschaft, ein Spiel und den Gegner anzunehmen. Bezeichnenderweise sind wohl die Spiele gegen Nohn und Kelberg bzw. auch Hillesheim die besten Beispiele. Es ist egal, wie der Gegner heißt. Wir haben gegen jede Mannschaft die gleichen Probleme. Und das nicht erst seit dieser Saison. Wir waren mal eine der laufstärksten Mannschaften in der Klasse und hatten mit die beste Defensive.
Alles Dinge, die uns leider abhandengekommen sind. Stellt sich die Frage, ob meine Spieler so zufrieden sind oder ob sie wieder dahin kommen, intensiver zu trainieren und als „Team“ geschlossener werden. (Markus Fandel)
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