Nächste Pokalrunde erreicht
Badem. Unsere wenigen mitgereisten Fans waren sicher verwundert, welches Feuerwerk unsere Mannschaft in den ersten 20 Minuten abfeuerte. Es fing nach fünf Minuten mit einem Pfostenschuss von Nils Esser an, der nicht ins Tor ging, sondern auf der Torlinie entlang kullerte, um am anderen Torpfosten dann ins Toraus zu rollen. Danach ging es aber richtig los. Sven Mohrs, Nils und Felix Kolf schossen innerhalb von 15 Minuten einen 3:0 Vorsprung heraus. Alle Toren fielen aus unserem Kombinationsfußball heraus, nichts war Zufall. Der Gegner konnte nur zuschauen, was unsere Jungs da gerade abfackelten.
Leider war es dann mit unserer Herrlichkeit erstmal vorbei. Denn die Heimmannschaft besann sich nochmals auf die Attribute eines Pokalspiels und versuchte gegenzuhalten. Unser Team war sehr sorglos und mehr auf Tore schießen fokussiert, als auf die Defensive. Die Heimmannschaft nützte das aus und schoss den Anschlusstreffer. Es schien, dass der Gegner nochmals herankommen sollte, doch kurz vor der Pause konnte Sven den alten Abstand wiederherstellen.
Mit einem beruhigenden Polster ging man in die Pause – so glaubte man. Doch der Gastgeber wollte sich noch nicht aufgeben. Kurz nach der Pause entschied der Unparteiische nach einem Foul von Taleb Zoaeter außerhalb des Strafraums auf Strafstos. Der Schütze verwandelte zum Anschlusstreffer und es wurde wieder spannend, zumal der Schiedsrichter in der 79. Minute auf einen höchst umstrittenen zweiten Strafstoß entschied und es plötzlich 4:3 hieß. Jetzt ging es auf dem Platz nochmals hoch her. Wir hatten die letzten 15 Minuten durch unsere Konter beste Einschussmöglichkeiten und Sven entschied dann die Partie mit seinem dritten Treffer endgültig für unser Team.
Fazit: Ein hochverdienter Sieg, der uns Mut für dir Meisterschaft geben sollte. Wenn wir es jetzt noch schaffen, mit viel Ruhe und Selbstbewusstsein ein gutes Ergebnis über die Runden zu bringen, ohne nochmals in Bedrängnis zu kommen, werden wir auch in der Meisterschaft positive Ergebnisse einfahren. (Alfred Schmitz)
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