Pokalaus gegen A-Ligisten
Mehren. Immer noch in der Vorbereitung, wollten wir unseren Zuschauern zumindest ein auf Augenhöhe stattfindenden Pokalfight anbieten. Leider fing es sehr unglücklich an. Ein unnötiges Foulspiel auf der rechten Seite und ein durch Stellungsfehler begünstigter Freistoß ergab unserem Gegner die Möglichkeit bereits nach 40 Sekunden zum 0:1 einzuschießen. Genau dieses frühe Gegentor wollten wir vermeiden, jedoch waren wir unorganisiert und einfach noch nicht richtig auf dem Platz. Doch genau das kann man sich gegen solch einen Gegner einfach nicht leisten. Hier schien der Zuschauer schon zu glauben, dass das heute wohl ein zu starker Gegner sein wird. Aber die Mannschaft hat uns an diesem Tag eines Besseren belehrt. Sie ließ sich durch das frühe Gegentor in keiner Weise verunsichern. Taktisch sehr gut aufgelegt, machten wir den Raum immer wieder eng und ließen im gesamten Spiel keine einzige Torchance aus dem Spiel heraus zu. Dies war bei der Stärke des Gegners, der ja um den Aufstieg in die Bezirksliga spielen möchte, schon eine bemerkenswerte Leistung. Auch das Passspiel war an diesem Tag überragend. Dadurch konnten wir durch unsere Konter die ein oder andere Torchance herausspielen. Sven hatte die Tormöglichkeit zum 1:1 nach einem Traumpass von Andre auf dem Fuß, scheiterte dann aber an dem guten Stellungsspiel des Tormannes.
So ging man mit einer starken Mannschaftsleistung in die Halbzeit und auch danach waren wir weiter motiviert gegenzuhalten. Das gelang uns auch weiterhin sehr gut. Nach Traumpass von Kevin hatte wiederum Sven die Möglichkeit das 1:1 zu erzielen, jedoch konnte der Ball gerade noch auf der Linie – wahrscheinlich war er sogar hinter der Linie – vom Gegner geklärt werden. Man muss überhaupt sagen, dass an diesem Tag wirklich alles von der Mannschaft umgesetzt wurde, was ihr an taktischen Vorgaben mit auf den Weg gegeben wurde. Verschieben der Ketten, Pressing, Raumaufteilung, Kampfbereitschaft. Leider mussten wir dann aber trotzdem – wieder nach einem Freistoß – das 0:2 hinnehmen. Auch da waren wir leider etwas desorientiert. Danach konnte der Gegner dann dieses Ergebnis über die Zeit spielen.
Fazit: Wenn wir es schaffen diese Spielauffassung, die Kampfbereitschaft und Leidenschaft und die Einstellung „bis zur letzten Minute alles zu geben“ in den Meisterschaftsspielen genauso wieder umzusetzen, werden wir unserem Ziel sehr nahe kommen. (Alfred Schmitz)
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