Personelle Situation nicht zu kompensieren
Bleialf. Mit nur 12 Feldspielern traten wir die Reise nach Bleialf an und wollten trotzdem ein anderes Gesicht als im Derby gegen Ellscheid zeigen.
Mit Anpfiff der Partie war auch deutlich zu erkennen
, dass wir den Kampf annehmen und die taktischen Vorgaben umsetzen wollten. Dass aufgrund der vielen Ausfälle und dadurch erneut notwendigen Umstellungen nicht alles perfekt laufen kann, ist durchaus verständlich.
Zu Beginn fanden wir gut ins Spiel und hatten bereits nach knapp 5 Minuten die erste gute Möglichkeit in Führung zu gehen, Markus Becerra Zeitner scheiterte jedoch aus halbrechter Position am gut reagierenden Schlussmann. Kurz danach mussten wir eigentlich das 1:0 machen. Nach klasse Pass in die Tiefe von Daniel Schmitz lief Christian Otten alleine auf den Torwart zu, schob die Kugel aber knapp am Kasten vorbei.
Anschließend war es eine recht ausgeglichene Partie und doch stand es zur Halbzeit 0:2, weil wir nach zwei Standardsituationen für uns keine gute Absicherung hatten und zweimal ausgekontert wurden. Das darf uns in einem Auswärtsspiel so nicht passieren. Der sehr aktive Jens Rogge schloss beide Aktionen eiskalt ab.
In der zweiten Hälfte dann eigentlich das gleiche Bild. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe, wobei wir in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft entwickeln konnten. Auf Seiten der SG Gondenbrett waren Jens Rogge und Marcel Busch einfach gefährlicher und effektiver als wir.
Mit zunehmender Spielzeit und mehr Risiko auf unserer Seite ergaben sich natürlich hier und da auch Räume für den Gegner. Das dritte Gegentor in der 81. Minute durch Marcel Busch kassierten wir dann auch folgerichtig aus einem erneuten Konter.
Fazit: Erneute Niederlage, 0:8 Tore aus den letzten beiden Partien, nur 4 Punkte nach fünf Spieltagen und Tabellenplatz 13 sprechen eine eindeutige Sprache. Aus den nächsten beiden Heimspielen gegen Neunkirchen und Nohn müssen dringend Punkte aufs Konto gebracht werden. Positiv zu erwähnen bleibt die Trainingsleistung in den letzten Wochen und dass sich die personelle Situation zu entspannen scheint.
Sebastian Stolz
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